Verabschiedung von Margret Schulz-Bödicker als Schulleiterin

Verabschiedung von Margret Schulz-Bödicker als Schulleiterin

Am 31. Januar 2022 wurde Margret Schulz-Bödicker als Schulleiterin des Oberstufengymnasiums von der Schulgemeinde in den Ruhestand verabschiedet. Die stellvertretende Schulleiterin Marion Lentz, Eberhard Hohlbein, die Kolleginnen und Kollegen und die SV fanden anerkennende Worte über das fünfjährige Engagement der Schulleiterin für das Oberstufengymnasium. In den Redebeiträgen wurden insbesondere die vielfältigen Impulse zur Schulentwicklung hervorgehoben, die sie in ihrer Dienstzeit am Oberstufengymnasium initiiert hatte, wie beispielsweise die Arbeit in der Steuergruppe, die Erarbeitung des Leitbilds oder auch die Planung des anstehenden Schuljubiläums.

In ihrer Rede zeigte sich die scheidende Schulleiterin davon überzeugt, dass Schulentwicklung nur im Team zum Erfolg führt: „Ich war immer der Meinung, dass Schule ein – sagen wir – Gesamtkunstwerk ist, das nur gelingen kann, wenn möglichst viele der in ihr versammelten Künstler am selben Kunstwerk arbeiten.“ In ihrem Leitungshandeln ist es ihr gelungen, die Kolleginnen und Kollegen zur Mitgestaltung der Schule zu motivieren. Sichtbares Zeichen für das Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen ist die 2017 ins Leben gerufene Steuergruppe. Margret Schulz-Bödicker: „Ich bin stolz auf die Steuergruppe, die zu einem wirksamen, belebenden und hochaktiven Steuerinstrument des OG geworden ist. Wer hätte das in ihren Anfängen 2017 gedacht!“

Darüber hinaus nahm sie sich regelmäßig  Zeit für persönliche Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften. Nina Oehl, Lisa Kapinus und Michael Schmidt vom Personalrat erinnerten daran, dass die Tür der Schulleiterin immer offen stand für Fragen des Alltags, persönliche Anliegen und konstruktive Rückmeldungen. Trotz ihrer vielfältigen Aufgaben, die mit der Pandemie erheblich erweitert wurden, wollte sie mit allen Mitgliedern der Schulgemeinde ins Gespräch kommen, um Ideen zur Mitgestaltung wertzuschätzen und Sorgen ernst zu nehmen. In ihrer Rede sagte sie: „In diesen Gesprächen habe ich ganz viel gelernt, egal, mit wem ich gesprochen habe.“  Und: „Diese Gespräche werden mir mit Sicherheit fehlen.“

Der pädagogische Tag zum Thema ‚Lehrergesundheit‘ (2019) und ihre Initiative, das Beratungsteam ‚AnsprechBar‘ zu gründen, verdeutlichen exemplarisch, wie wichtig der Schulleiterin das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinde waren.  Ihr Anliegen war es, „die – gerade in der Pandemie gewachsenen − Sorgen und Nöte unserer Schülerschaft ernst zu nehmen und ihnen mögliche Ansprechpartner zu bieten“, stellte die stellvertretende Schulleiterin Marion Lentz fest.

Jean-Luc Meister von der SV zeigte ein von der SV gedrehtes Video, mit dem sich die Schülerschaft von ihrer Schulleiterin verabschiedete. In ihrer Videobotschaft betonten die Schülerinnen und Schüler, dass sie den Unterricht, das Organisationstalent und die motivierenden Reden von Margret Schulz-Bödicker vermissen werden: „Ich denke, ich spreche für unseren ganzen Lateinkurs, wenn ich sage, dass wir Sie, Frau Schulz-Bödicker, definitiv vermissen werden. Wir sind alle sehr froh, dass wir Sie in Latein hatten und dass Sie es waren, die uns zum Latinum geführt haben.“

Die Schulgemeinde ist dankbar für fünfeinhalb intensive Jahre gemeinsam gestalteter Bildung. Margret Schulz-Bödicker wird die Entwicklung der Schule weiterhin als Mitglied des Fördervereins unterstützen. Zum Schluss ihrer Rede sagte sie: „Jede Schulleitung eröffnet und verschließt gleichzeitig Möglichkeiten, deshalb ist ein Wechsel immer auch eine Chance für Projekte, Ideen, Aktivitäten, die vorher nicht oder nur begrenzt möglich waren. Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg!“

Für ihren Ruhestand wünschen wir ihr alles Gute und erfüllende persönliche Projekte!

(c) Collage erstellt von Elke Rittenbach, 2022

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OG Eschwege