Architektur in Eschwege hautnah erleben – Schüler der Q3 studieren die Bauelemente der Marktkirche im Kunstunterricht

Das Bauwerk in seiner Komplexität wahrzunehmen und dessen architektonische Gestaltung, das Zusammenspiel von Funktion, Konstruktion und Form zu erkennen, war Ziel dieser echten Begehung.

Günther Stille (Stadtführer a.D.) ermöglichte den Schülerinnen und Schülern dabei ganz besondere Einblicke in das Bauwerk. Das Herabsteigen in die Gruft war hier besonders interessant. Sein Hintergrundwissen zur Geschichte des Bauwerkes, den gotischen Fenstern, den Bildern und Darstellungen verdeutlichte, dass man das Bauwerk nur als Gesamtkunstwerk begreifen kann.

Natürlich war den Schülerinnen und Schülern bewusst, dass unsere Marktkirche im Vergleich zu den gotischen Kathedralen in Frankreich und Köln in ihrer Größe, Ausstattung und Bedeutung nicht mithalten kann.
Umso so intensiver beeindruckte die architektonische Gestaltung dieser schönen kleinen Kirche dann im 2.Teil dieser besonderen Kunststunde.
Hier galt es, das zeichnerische Können, das Skizzieren räumlicher Situationen mittels Fluchtpunktperspektive anzuwenden, um typische Bauelemente der Gotik wie das Kreuzrippengewölbe, Dienste und gotische Maßwerkfenster dreidimensional aus der Perspektive des Menschen im Bauwerk einzufangen und bewusst wahrzunehmen.

Kunstlehrerin Elke Rittenbach

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OG Eschwege