„Ja, das war die richtige Entscheidung“, dachte ich mir gleich am Montagmorgen des 26. Augusts, überschüttet von Informationen und Neuerungen, die Aula des Oberstufengymnasiums zusammen mit den vielen anderen Schülerinnen und Schülern verließ.
Und obwohl ich nicht abstreiten kann, dass die Entscheidung, aufs OG zu gehen, schon lange vor dem ersten Schultag, und wahrscheinlich auch schon lange vor den Schnuppertagen im letzten Jahr von mir getroffen wurde, muss ich dennoch sagen, dass mich die erste Woche am OG – und insbesondere der erste Tag – noch einmal zusätzlich bestärkt hat, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Für mich war also von Anfang an klar: Ich möchte aufs OG, eine coole Zeit haben, Abi machen und mich daran erinnern, dass es kein Zurück mehr gibt. – Also theoretisch gesehen schon, versteht sich, aber praktisch für mich ganz und gar nicht mach- oder tragbar.
Die erste Woche war wirklich sehr aufregend. Überall neue Gesichter, eine neue Umgebung, (teils) neue Lehrerinnen und Lehrer und vor allem: Tutorengruppen… Ich gebe zu, mich hat das Konzept einer völlig neu zusammengesetzten Klasse anfangs ein wenig beunruhigt. Dennoch war ich einigermaßen zufrieden mit der von Frau Lentz „angeführten“ Tutorengruppe, in welcher ich mich schon bald sehr wohl fühlte. Trotz der guten Strukturierung der Schulleitung und SV und der somit gelungenen Einführung war der Start am OG erstmal ein wenig überwältigend; was meiner Meinung nach zwar normal ist. Unmittelbar nach der Einführung in der Aula bildeten sich die drei Tutorengruppen unter der Führung von Herrn Schmidt, Frau Peters und Frau Lentz. Danach gingen wir in die jeweiligen Räume und spielten ein paar Kennenlernspiele. Allgemein kann man den ersten Tag zwar als sehr informationslastig, aber auch als äußerst gelungen und einführend beschreiben. Das „Tageshighlight“ war am Dienstag definitiv das gemeinsame Frühstück in der Aula, bei dem jeder eine Kleinigkeit in Form von Trinken, Aufschnitt, Servietten o. Ä. mitbrachte und man sich somit von allem gut bedienen konnte. Im Laufe des Frühstücks setzten sich dann die verschiedenen SV-Mitglieder mit zu uns an die Tische, um ggf. Fragen zu beantworten bzw. sich mit den neuen Schülern auszutauschen. Im Anschluss daran stellte Herr Rhöse seine kleine Präsentation über das neu etablierte „Profil-E“ vor und brachte somit im gesamten Kontext der Informationen große Klarheit. Auch dieser Tag war abwechslungsreicher, als man vielleicht glauben mag, und stellte durch das Frühstück und das Gespräch mit der SV eine gute „Verschnaufpause“ dar. Mittwoch war ein besonderer Tag, sowohl im Vergleich zur restlichen Woche als auch im Vergleich zum generellen Schulalltag. Der Sporttag der SV war, auch wenn es die ein oder andere Problematik gab, ein ereignisreicher Tag, an dem die ganze Schule in Gruppen und Sportarten aufgeteilt wurde. Zum einen gab es die 4-Felder-Ball-Gruppen, die Fußball-Gruppen, als auch die Volleyball-Gruppen. Ich denke, ich kann im Namen der meisten sprechen, wenn ich sage, dass sowohl die Spiele an sich als auch das „Feeling“ rundherum (z. B. Essensverkauf oder Siegerehrung) einen tollen Tag kreiert haben und die SV eine gute Arbeit geleistet hat. Die letzten beiden Tage der Schulwoche, also Donnerstag und Freitag, wurden wir dann auch zum ersten Mal in den Unterricht am OG eingeführt und lernten die ersten Fächer und Lehrer kennen. Hierbei möchte ich anmerken, dass jeder Unterricht (zumindest aus der Perspektive der 11a) eine gute Leistung in Sachen „Eingewöhnen“ erbracht hat und somit auch nicht überwältigender war als der Unterricht in der Mittelstufe.
Aus dieser ersten Schulwoche am OG lässt sich nun Folgendes schließen: Meiner Meinung nach war diese Woche eine gut strukturierte, informative, einführende und vor allem interessante Erfahrung, über die ich dankbar bin, sie erfahren haben zu dürfen. Jeder Tag hat mir mehr als der vorherige gezeigt, warum die Entscheidung, ans OG zu gehen, eine gut getroffene war. Nun, da ich außerdem Teil der neu gewählten SV bin und mich liebend gerne für das Wohl der Schülerinnen und Schüler und natürlich der Schule im Gesamten einsetze, kann ich dem Gesagten nur noch eines hinzufügen, nämlich dass ich stolz bin, Teil der Schule zu sein.
Jannis Mänz-Baker