„Wir wollen zeigen, wie wir hier am OG lernen und arbeiten“ Schüler des Oberstufengymnasiums drehen Film über ihren Unterrichtsalltag
Ihren Unterrichtsalltag am Oberstufengymnasium haben Schüler des 11. Jahrgangs gefilmt und wollen so interessierte Zehntklässler und deren Eltern über die Schwerpunkte und die zusätzlichen Angebote der Schule informieren. „Wir wollten aber keinen Werbefilm drehen, sondern zeigen, wie wir hier am OG lernen und arbeiten“, berichtet Ronja Schuchhardt aus dem fünfköpfigen Filmteam. „Deshalb haben wir überlegt, welche Fragen wir selbst im letzten Jahr hatten, als wir uns nach der zehnten Klasse entscheiden mussten, auf welcher Schule wir unser Abitur machen wollen und haben die Fragen darauf angepasst“, ergänzt Gero Wehrmann, der sich gemeinsam mit Leonard Meister um die Technikgekümmert hat. Sie waren für Kamera und Schnitt zuständig, während Lilli Rathgeb und Livia Schrank mit Ronja Schuchhardt das Kreativ-Team bildeten, das sich um die Interviewpartner kümmerte, den Ablauf entwarf und die Texte für den Film verfasste. Idee, Skript, Regie, Kamera, Interviews, Schnitt, Text, Ton und Musik – alles haben die Schüler ohne jegliche professionelle Unterstützung in Eigenregie realisiert.
Herausgekommen ist denn auch keiner der üblichen Image-Filme, die häufig einer Überprüfung in der Realität nicht standhalten, sondern ein Film von Schülern für Schüler, der ein realistisches Bild vom Unterrichtsalltag am Oberstufengymnasium zeichnet. „Ehe wir aber drehen konnten, haben wir fünf uns zusammengesetzt“, so Gero, „und ein Konzept erstellt, was in unserem Film überhaupt vorkommen sollte, welchen Fachunterricht wir zeigen wollten und welche Fragen wir in den Interviews mit den Mitschülern stellen wollten.“ Lilli fügt hinzu: „Und natürlich haben wir die Aufgaben im Team verteilt.“ Wer den Text im Film sprechen sollte, war schnell klar, ist doch Ronja schon lange beim Rundfunk Werra-Meißner aktiv und hat dort eine eigene wöchentliche Sendung und damit schon viel Erfahrung mit dem Mikrophon; sie hat auch die Interviews geführt und das Voice Over eingesprochen. Livia und Lilli haben sich vor allem um das „Filmset“ gekümmert, d.h. die Zeiten, Räume und Unterrichtsfächer, in denen gedreht werden sollte. „Wir haben dann alles“, so Livia, „kurz vorher mit den Schülern und Lehrern abgesprochen.“ Da hatten sie aber schon lange die Genehmigung der Schulleitung für ihr Projekt eingeholt, die dem Filmteam uneingeschränkt vertraute und völlig freie Hand bei der Umsetzung ließ.
Die eigentlichen Dreharbeiten während des Unterrichts haben die Fünf gemeinsam durchgeführt. „Danach haben wir auch gemeinsam entschieden, welches Material wir für den Film verwerten wollen und zu unserem Text passt.“ Viel Zeit haben alle in den Film investiert : Allein am Schnitt hat das Technik-Team circa 20 Stunden gesessen und für die Tonspur mit Text und den Interview-Aussagen haben sie alle noch einmal einige Stunden Zeit aufgewendet.
Der Film ist damit eine attraktive Antwort auf die Frage, wie sich Eltern und Schüler in Zeiten der Pandemie, in denen Tage der offenen Tür, Schnuppertage und Informationsabende nicht stattfinden dürfen, über weiterführende Schulen informieren können. Das Oberstufengymnasium hat ein ganzes Bündel an Möglichkeiten zusammengetragen: Unter folgendem Link finden Interessierte nicht nur den Film, sondern auch eine Präsentation zu allen Themen rund um den Unterricht und die Lernumgebung. Man kann dort auch auf weiteres Informationsmaterial zugreifen und sich über eine Mail an info@og-eschwege.de zu einer Videokonferenz am Freitag, den 4. Dezember oder Freitag, den 11. Dezember jeweils 17.00 bis 18.00 Uhr anmelden, in der Eltern und Schüler mit Schulleitung, Lehrkräften und Schülervertretung ins Gespräch kommen und Fragen erörtern können.